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#DIY-Weekend-Projekt:
Wie du deinen Lavendelbusch in wunderschönes Körperöl verwandelst.

(Enthält Werbung aufgrund unbezahlter Markennennung)

Ich liebe meinen Kräutergarten und vor allem vom Lavendel kann ich gar nicht genug bekommen. Hier oben am Berg ist es nicht immer einfach mit dem was man anpflanzt und vor allem die Fragestellung, wie es unsere Winter hier oben überlebt ist durchaus berechtigt. Mit meinem Kräutergarten habe ich mittlerweile den „Dreh“ raus und bin sehr stolz darauf, das ich einen Hauch von mediterranem Flair im Schwarzwald etabliert habe.

Wir sind auf 900 m.ü.M., wirklich nicht gerade die Toskana, aber ich habe es geschafft meine Lieblingskräuter, wie Lavendel, Rosmarin, Estragon, Zitronenmelisse und Minzen soweit zu ziehen, dass diese ohne Probleme die harten Winter hier oben bei mir überleben. Die Charaktereigenschaft Hartnäckigkeit, die man unter anderm hier für das Landleben im Schwarzwald braucht, steht dabei an erster Stelle.

Da ich nun mehr Kräuter habe, wie ich sie selbst zum Verzehr benötige, habe ich mir Gedanken gemacht, was ich daraus denn Schönes machen kann. Normalerweise mache ich für meine Gäste in Nadine’s Hüsli Kräuter- und Lavendelseifen, aber ich habe noch genug und bevorzuge das Seifensieden eher im Herbst. Fragt mich nicht warum. Ich weiß es selbst nicht. Es ist einfach ein Gefühl und vielleicht hat es was mit der häuslichen Gemütlichkeit zu tun, die der schöne Herbst hier im Südschwarzwald so mit sich bringt.

Wenn der Lavendel beginnt zu blühen

Ende Juni / Anfang Juli beginnt bei mir der Lavendel zu blühen. Das riecht nicht nur umwerfend und sieht hübsch aus, auch dutzende von Schmetterlinge schwirren in meinem Garten. Was vielleicht Viele nicht wissen, die kleine violette Pflanze ist auch ein Heilkraut und im Haushalt ziemlich praktisch.
So kann man ein kleines Säckchen getrockneten Lavendel verwenden, um Motten zu vertreiben. Und als Gewürz eignet sich die Duft- und Heilpflanze in der Küche. Hier passt Lavendel besonders gut zu Lamm, Fisch oder Salat.
Lavendel kann in viele wertvolle Produkte verwandelt werden. Von Tees, Badesalz, Lavendelduftsäckchen bis hin zu Kosmetik. Mein Absoluter Liebling ist selbstgemachtes Lavendelöl. Das kann ich dann entweder für ein entspanntes Bad verwenden, um es mit ein paar duftenden Prüfen Lavendel vergebenen oder einen fruchtigen Sommersalat mit einem Hauch von Extravaganz versehen. Auch Fleisch, wie Lamm oder Kalb bekommt eine feine Note wenn man beim marinieren Lavendel verwendet und eine Prise geriebenen Lavendel darüber gibt.
Lavendelöl ist so wundervoll und vielseitig. Du kannst es natürlich auch als Massageöl einsetzen, um Insekten abzuwehren und wer unter Kopfschmerzen leidet, kann ein wenig davon auf die Schläfen auftragen. Das Lavendelöl wirkt schnell und beruhigt.
Die heilende Wirkung von Lavendel ist beruhigen und entzündungshemmend. Prinzipiell zwei Eigenschaften, die man mehrmals am Tag benötigt, vor allem im Alltag mit Job und Kids. Findest du nicht auch?

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Mein Rezept

Für das Herstellen von Lavendelöl brauchst du nicht viel. Mit wenigen Zutaten hast du dein DIY-Öl in den Händen. Den Lavendel erntest du am besten mit Stiel und Blättern. Am meisten Aroma findest du in den Blüten. Einlegen kannst du aber die gesamte Pflanze. Ich bevorzuge hierzu die gezupfte Blüte. Ja, es macht mehr Arbeit, aber es ist auch schön und als Belohnung duftest du danach selbst wie ein ganzer Lavendelbusch. Lecker! Wie schon gesagt, es ist egal, ob du getrocknete oder frische Pflanzen verwendendest. Ich greife natürlich hier zu meinem frischem Lavendel, den ich zuvor geerntet habe.Ich kaufe gutes Traubenkernöl, Sheabutter und Sonnenblumeöl. Sheabutter und Traubenkernöl sind sehr gut für Hautöle und Anwendungen für Entspannungsmassagen etc.. Du kannst aber auch Mandelöl verwenden. Auf einen 1/2 Liter Öl kommt minimum 20 Gramm Lavendel.

So geht’s:

  • Reibe den Lavendel zwischen deinen Händen für das freisetzen der ätherischen Öle
  • Erwärme das Öl bis es lauwarm ist (oder Stelle es vorher in die Sonne). Gieße das Öl über die Pflanzenteile ins Glas.
  • Der Lavendel muss vollständig bedeckt sein.
  • Rühre das Gemisch mit einem Holzlöffel, oder wie ich hier mit einem einfachen Holzstäben um.
  • Verschließe den Behälter luftdicht und lass dein Lavendelöl an einem warmen Ort ruhen Achtung: Nicht in die direkte Sonne stellen.
  • Nach einem Monat kannst du die Pflanzenteile aus deinem selbstgemachten Lavendelöl abseihen
Fülle es in kleine Fläschchen ab und verziere dies nach Lust und Laune. Ich mag einfach rustikale Gefäße und mache schöne Bändchen daran. Das sieht nicht nur hübsch aus, es ist auch ein schönes Geschenk für Freunde und liebe Gäste. Solche Flachen findest du manchmal auch auf dem Flohmarkt und im Landhandel und sind ganz günstig zu besorgen. Nach diesem Prinzip gehe ich zum Beispiel auch vor für: Salbei, Minze und Estragon – Öle. Je nach Endanwendung wähle ich einfach unterschiedliche Ölsorten. Olivenöl und Sonnenblumenöl für die Küche. Mandelöl, Kokos, Sheabutter und Traubenkernöl, für den Körper.
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Heimat-liebste Grüße
Nadine

 

3 Kommentare

  1. Astrid Franz

    Schön Dich gefunden zu haben liebe Nadine. Du machst das klasse .

    Antworten
    • Nadine

      Ich drück dich ganz fest, liebe Astrid 🙂

      Antworten
  2. Elias Schmitt

    Vielen lieben Dank für den hilfreichen Post! Ausgezeichnet Tipp.

    Antworten

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